CBG-Öl: Definition und Anwendung
In unserem Alltag umgeben wir uns immer wieder mit Begriffen, deren Bedeutung wir nicht oder kaum kennen. Das ist im Grunde völlig in Ordnung, denn wir leben in einer Welt voller Vielfalt und können unmöglich alles, was uns begegnet, bis ins letzte Detail kennen. Doch bei CBG-Öl lohnt es sich, einen Blick „hinter die Kulissen“ zu werfen.
Die Langform von CBG heißt „Cannabigerol“. Es handelt sich dabei um ein Cannabinoid, das aus der jungen Hanfpflanze gewonnen wird.
CBG-Öl hat keine berauschende Wirkung
CGB-Öl gibt es hierzulande nur aus EU-zertifizierten Hanfpflanzen, aus denen das Cannabinoid extrahiert wird.(Satz verbessert) Psychoaktive Eigenschaften hat dieses Öl daher nicht. Wenn es aus der Hanfpflanze gewonnen wird, wird es mit Hanföl vermengt, das über hervorragende Fettsäuremuster verfügt.
In unserem CGB-Öl ist isoliertes CBG enthalten, woraus sich zahlreiche positive Effekte ergeben. Menschen berichteten über die Verbesserung bei Einschlafproblemen, über positive Wirkungen bei schuppiger Haut, aber auch über Appetitanregung, Hilfe gegen Übelkeit und Entspannung bei Augenbeschwerden. Hinzu können antioxidative Eigenschaften kommen, die zum einen schützen und zum anderen die Nervenzellen schonen.
Da auf dem Gebiet von Cannabinoiden intensiv geforscht wird, gibt es auch Forschungsergebnisse, die ein medizinisches Potenzial vermuten. So wurde berichtet, dass CBG die CB1-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems aktiviert. Darauf basierend hätte CBG entzündungshemmende Effekte, kann schmerzstillend wirken und zu antibakteriellen und entspannenden Effekten im Körper führen.
Die Herstellung von CBG-Öl
Die Herstellung von CBG-Öl beginnt mit dem reinen, in kristalliner Form gewonnenen CBG. Durchgeführt wird eine Kombination aus CO2- und Dampfdestillation. Der Grund: Das Verfahren ist zwar kostenintensiver als andere, dafür aber auch sehr schonend.
Zuletzt werden die Kristalle in der angestrebten Konzentration in Trägerölen aufgelöst.
Wie wird CBG-Öl eingenommen?
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die bekannteste ist, das Öl einfach mit einer Pipette unter die Zunge zu geben. So wird es über die Mundschleimhaut schnell aufgenommen und kann entsprechend zügig seine Wirkung entfalten. Bei der Aufnahme über die Mundschleimhaut spricht man von sublingualer Applikation.
Bei der Behandlung von zum Beispiel Problemen mit der Haut kann das CBG-Öl auch einfach auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.
Die richtige Dosierung
Anders als bei anderen Produkten kann man die Dosierung von CBG-Öl nicht pauschal benennen. Letztlich kommt es auf den Menschen an, der das Öl nutzen will. Sinnvoll ist es, auf die Dosierungsempfehlung zu achten, eine Alternative kann aber auch das langsame Steigern der Dosis sein. Der Körper erkennt in der Regel, wann die optimale Dosierung erreicht ist, der gewünschte Effekt tritt dann ein.
Gibt es Nebenwirkungen bei CBG-Öl?
Bei der Frage nach den Nebenwirkungen muss zunächst geklärt werden, was darunter verstanden werden soll. Klassische Nebenwirkungen wie bei herkömmlichen Arzneimitteln konnten bei CBG-Öl bisher nicht festgestellt werden.
Wer jedoch beispielsweise gerade den Entschluss gefasst hat, sich auf eine Diät zu setzen, um ein paar Pfunde zu verlieren, sollte wissen, dass CBG-Öl durchaus einen wie bereits oben erwähnt - appetitanregenden Effekt haben kann. Das kann die noch so konsequent geplante Diät unter Umständen zunichtemachen.
Andererseits gibt es aber auch Beschwerden, die den Betroffenen den Appetit nehmen. In diesen Fällen kann CBG-Öl eine gute Hilfe der genussvollen Nahrungsaufnahme sein.